Freitag, 20. Dezember 2013

Mein veganer Weihnachtskeksteller

Diese Woche lief mein Backrohr auf Hochtouren. Das alljährliche Weihnachtskeksbacken stand am Plan. Mit französischer Schnulzenmusik und Vintage Christmas Songs auf der Playlist, Rüschen-Tupfen-Schürze um den Hals und einem einsatzbereiten Kitchenaid ging es ran an sechs auserwählte Sorten veganer Weihnachtskekse.

Für folgende Leckereien habe ich mich heuer entschieden:  
  • Kokosstangen
  • Mohnkipferl
  • Husarenkrapferl 
  • Schokomakronen mit Spekulatiuscreme 
  • Peanutbutter Balls 
  • Schweinsöhrchen mit Apfelmus und Birnenstückchen 


Die Rezepte für die Kokosstangen, Mohnkipferl und Husarenkraperl habe ich aus dem Buch Von Christstollen bis Zimtstern - Vegane Weihnachtsbäckerei von Roland Rauter. Ich kann diese Rezepte für euch leider nicht abtippen, da ich sonst Probleme mit dem Copyright bekomme. Allerdings lege ich euch das Buch wirklich ans Herz, denn es sind so viele veganisierte Weihnachtsklassiker drin und alle drei Kekssorten sind unbeschreiblich lecker geworden. 



Bleiben noch die anderen drei Bäckereisorten, von denen ich euch liebend gerne die Rezepte verrate:



Schokomakronen mit Spekulatiuscreme
In den letzten zwei Jahren habe ich immer mit meiner Freundin Maria einen Backmarathon auf's Küchenparkett gelegt. Leider haben wir heuer keinen gemeinsamen Termin gefunden. Das Rezept für unsere fast schon Stammkekse, die Rosa-Braunen-Cremekekse nach einem Rezept von Veganpassion, habe ich heuer in eine weihnachtlicheren Version abgewandelt und die Schokomakronen mit Spekulatiuscreme von Lotus (kürzlich bei Merkur entdeckt) gefüllt. Das Rezept für die Schokomakronen findet ihr hier. Sobald die Hälften ausgekühlt sind einfach mit einem Klecks Spekulatiuscreme bestreichen und zwei Hälften zusammenkleben. Fertig!



Peanutbutter Balls
480 ml (=2 cups) Erdnussbutter creamy
60 g vegane Margarine
1 Prise Salz
250 g Staubzucker
1 TL Vanillezucker
Vegane Zartbitter-Kuvertüre
Gemahlene Mandeln, Pistazien und Kokosflocken (zum Dekorieren)

Die Erdnussbutter, Margarine und Salz leicht erwärmen, damit man die Zutaten leicht zu einer schönen Masse verühren kann. Anschließend Staubzucker und Vanillezucker unterrühren. Die Masse sollte dann eine gute Stunde im Kühlschrank kühlen und wieder etwas fest werden. Aus der gekühlten Masse lassen sich nun gut kleine Kugeln formen. Auf einen Teller schlichten und wieder im Kühlschrank kalt stellen, damit die Kügelchen besser dekoriert werden können und nicht an den Händen kleben bleiben. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die gekühlten Bällchen zur Hälfte eintunken. Wer die Peanut Butter Balls nicht blanko möchte, kann sie sobald die Schokolade hart geworden ist noch in den Kokosflocken oder gemahlenen Nüsse wälzen.

 

Schweinsöhrchen mit Apfelmus und Birnenstückchen
1 Blätterteig (z.B. von Ja!Natürlich oder Tante Fanny)
1 kleines Glas Apfelmus
1 Birne (geraspelt)
 Zimt

Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Den Blätterteig ausrollen und und mit 2-3 EL Apfelmus bestreichen. Dann die Birnenstückchen darüber verteilen und mit Zimt bestäuben. Der Blätterteig wird nun von beiden Längsseiten zur Mitte hin eingerollt bis die beiden Rollen in der Mitte zusammentreffen. Dann die Teigrolle in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden, mit der flachen Seite auf das Backblech legen und etwas andrücken, sodass man die Form schon gut erkennen kann. Ca. 8-10 Minuten backen bis die Schweinsöhrchen goldbraun sind.

Dieses bunte Potpourri an veganen Weihnachtskeksen befindet sich heuer in meinen zahlreichen Keksdosen. Wer daraus naschen will für den gelten allerdings strenge Regeln...

 

Dienstag, 10. Dezember 2013

Der INBETWIENER | Veganes Ice Cream Sandwich von Veganista Ice Cream

Bald laufen überall die Jahresrückblicke im TV. Eines meiner Highlights in 2013 war die grandiose Eröffnung von Veganista Ice Cream, unserem ersten veganen Eissalon in Wien. Auf Once Upon A Cream habe ich auch ausführlichst darüber berichtet. Die Salonbetreiberinnen Susanna und Cecilia ruhen sich glücklicherweise aber nicht auf den Ursprungseissorten aus (als Stammgast braucht man schließlich ständig neuen Stoff!), sondern schütteln immer wieder tolle Kreationen und neue Ideen aus dem Ärmel. Im Herbst hat der Inbetwiener im Salon Einzug gefunden - das vegane Ice Cream Sandwich aus Wien. Dabei findet sich inbetween, also inmitten, zweier köstlicher Chocolate Chip Cookies ein fetter Klecks Eiscreme.

(c) Veganista Ice Cream
Da die Vitrine seit kurzem mit leckeren Wintersorten wie Spekulatius, Zimt, Dunkle Schokolade mit Himbeersauce, Lakritz oder Peanutbutter gefüllt ist, war es für mich höchste Zeit diesen Inbetwiener endlich zu kosten. Man entschuldige das pixelige Foto, leider ist mir mein Kameraakku kurz vor dem Schnappschuss schlafen gegangen, mein olles Handy musste somit herhalten.

Hier ist sie, die wohl umwerfendste Eiskreation die ich je gegessen habe (ich lüge nicht) - der Spekulatius Inbetwiener:


Ein Inbetwiener kostet EUR 4,50. Die Sorten der Inbetwiener variieren täglich, daher am Besten zuerst auf der Veganista-Facebook-Seite vorbeiklicken, dort werden die aktuellen Geschmacksrichtungen (z.B. Kokos, Haselnuss, Dunkle Schoko mit Himbeersauce,...) angekündigt.

Wehe es kommt mir also noch einmal jemand mit "Veganer leben in ständigem Verzicht". So etwas Leckeres habe ich noch in keinem anderen Eisgeschäft in Wien je gesehen geschweige denn gegessen.Vegan means Love... and loooots of yummie food!

Mittwoch, 13. November 2013

Vegane PUMPKIN APPLE BUTTER



Wenn der Herbst in unsere Küchen einzieht, kommt man an Apfel, Zimt und Kürbis nur schwer vorbei. Über Pinterest bin ich hier auf eine Herrlichkeit namens Pumpkin Apple Butter gestolpert. Ein süßer Aufstrich, der in den USA im Herbst sogar der Peanut Butter den Rang abläuft und dort auch in den Supermarktregalen erhältlich ist. Als Apfel-Zimt-Jünger musste ich das selbstverständlich ausprobieren und das Rezept zu meinen Gunsten etwas anpassen. Für meine leicht abgewandelte Version benötigt ihr folgende Zutaten:



In den USA bekommt man Kürbispüree in Dosen im Supermarkt. Ich habe mein Pumpkin Puree selbst gemacht, denn das geht ruck zuck und lässt sich auch schon am Vortag gut vorbereiten. Hierfür halbiert man den Hokkaidokürbis und entkernt ihn. Die Kürbishälften werden dann nochmals in 3 gleiche Teile geschnitten und mit der Schale nach unten auf ein Backblech gelegt. Bei 180° C ca. 30-40 min backen und anschließend mit einem Löffel das weiche Fruchtfleisch herausschaben. Mit einem Pürierstab/Blender/Küchenmaschine und 2-3 EL Wasser (nur wenn der Kürbis trocken wurde) pürieren. Fertig ist das Kürbispüree.

Das Kürbispüree wird dann mit den restlichen Zutaten in einen Topf gegeben und einmal kurz aufgekocht. Danach unter gelegentlichem Umrühren bei geringer Hitze ca. 1 Stunde köcheln lassen. Die eingedickte Pumpkin Apple Butter wird dann mit dem Pürierstab/Blender/Küchenmaschine bis zur gewünschten Feinheit püriert. Wer Apfelstückchen mag, nicht zu heftig pürieren. Anschließend die PAB ein hübsches Glas umfüllen, auskühlen lassen und im Kühlschrank auf ihren Einsatz warten lassen.

Die Pumpkin Apple Butter schmeckt vorzüglich zu Keksen oder auf Toastbrot. In einem hübschen Einmachglas mit Schleife eignet sie sich auch bestens als kleines Geschenk oder Mitbringsel.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Sophia's Happa in Vienna

Kürzlich war ich bei meinem ersten Dinner Event und das war Sophia's Happa in Vienna. Was für ein Auftakt. Aber was ist ein Happa und wer ist überhaupt Sophia?

Sophia Hoffmann lebt und schreibt in Berlin für verschiedene Magazine und betreibt dazu einen eigenen Food Blog namens Oh, Sophia. Nebenbei fröhnt sie ihrer Leidenschaft dem Kochen und bekocht unglaublich kreativ und köstlich bei ihren Happa Dinner Events in Berlin, München und Wien oder zuletzt auch beim Perfekten Dinner Food Blogger Spezial. Sophia tischt hier schon mal einer Runde Erwachsener ein Kindergeburtstagsmenü auf oder kocht monochrom, nur in weiß oder ein Menü, das man nur mit den Händen verspeisen darf.

Das letzte Gastspiel von Sophia in Wien fand im Kochklub Kühn im 4. Bezirk statt, der als voll ausgestattete Koch- und Esslocation für private Events gemietet werden kann. Eine äußerst gemütliche Stube, die vor allem durch ihren Charme von ein bisschen Oma-Flair gepaart mit zusammengesammeltem Inventar besticht.

Der Dinner-Abend stand unter dem Motto The Green Dot Disease, es drehte sich somit alles um grüne Punkte. Was es mit dem lustigen, aber durchaus auch etwas traurigem Motto auf sich hat, könnt ihr hier nachlesen. Sophia kochte und servierte den ca. 35-40 angemeldeten Gästen gemeinsam mit ihrem auserwählten Schnippelboy Karl folgende rein vegane Menüfolge:

Amuse Gueule | Strudel mit Kokos-Rotkohl und grünen Bohnen-Punkten

* * *
Starter | Zucchini-Pasta mit Kapern und selbstgemachten Pesto-Punkten 

* * *
Haupt | Dreierlei Pürree (MasalaSüßkartoffel/AlpensalzBlaukartoffel/KartoffelSteckrübePinkie) mit glasigen Erbsen-Punkten, Knusperapfel und Haselnuss-Knusper 

* * *
Dessert | Buchweizen-Crepe mit Kiwi- und Trauben-Punkten und selbstgerührter Nutella

Um 20 Uhr durften alle Gäste die Plätze an zwei langen Tafeln einnehmen und gemeinsam die kulinarischen Köstlichkeiten erwarten. Um 20:30 Uhr ging es dann los mit dem ersten Gang und ab hier lasse ich nur zu gerne meine Bilder sprechen...

© Cook A Team




















 

Die Kosten belaufen sich auf EUR 25 pro Person exklusive Getränke. Die nächsten Dinner-Termine für Berlin, München und Wien werden auf Sophia's Facebook-Seite veröffentlicht und per Newsletter ausgeschickt.

FAZIT: Mein erstes Schlemmen bei Sophia's Happa wird sicher nicht das letzte gewesen sein. Die süße, selbstgemachte Tischdeko, der heimelige Kochklub Kühn und die bezaubernde Gastgeberin und Chefköchin Sophia ließen mich sofort wohlfühlen (ok, vielleicht war auch die Flasche Weißwein mit im Spiel, die ich fast allein geleert habe...). Der eigentliche Star des Abends aber war das Menü. Ich habe selten etwas geschmacklich so umwerfendes gegessen. Dieser Strudel! Dieses Süßkartoffelpürree! Erbsen! Das "grüne Pünktchen suchen" bei jedem Gang hat auch noch für den zusätzlichen Spaßfaktor gesorgt. Was mir besonders gut am ausgewählten Menü gefallen hat war, dass alle 4 Gänge ohne vegane Ersatzprodukte ausgekommen sind. Ich esse selbst auch gerne hin und wieder veganen Käse oder ein veganes Vürschtl, aber ich finde viele Gerichte kommen wunderbar ohne Ersatz aus und überzeugen (vor allem Nicht-Veganer) auf ganzer Linie. Münchner, Berliner, Wiener - den nächsten Happa Termin unbedingt vormerken und anmelden!

Dienstag, 22. Oktober 2013

Rohköstlicher Rohkostworkshop bei Rohgenuss + GEWINNSPIEL

Die Rohkostküche ist für mich die Königsdisziplin in der veganen Ernährung. Wer sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt hat und das Wort Rohkost hört, wird fälschlicherweise dazu verleitet an eine karge Auswahl an Karotten- und Gurkensticks zu denken die einem das Leben kulinarisch versüßen sollen. Wer hingegen etwas recherchiert oder in Wien bei verschiedenen Rohkostspezialisten am Tisch sitzt, wird absolut fasziniert sein, was diese nahrhafte Küche alles zu bieten hat. Da gibt es die verführerischsten Torten, Smoothies, Schokopralinen oder wildesten Salatkreationen, ja sogar rohköstliches Brot wird serviert. Gemeinsam haben die Speisen, dass sie bei maximal 42° C zubereitet wurden, um den Nährstoffgehalt der Zutaten zu erhalten und nicht durch starkes Erhitzen zu zerstören.

Nach meinem bravurös absolvierten Gourmet Dessert Workshop in der simply raw bakery, war es mir nach etwas Pikantem und ich habe mich für den Rohkostworkshop bei Rohgenuss von Michaela Rußmann angemeldet. Die bezaubernde Michi Rußmann (vielleicht kennt ihr sie auch als Buchautorin oder Inhaberin der BioWerkstatt) lädt hierbei zum Workshop in die eigenen vier Wände, direkt in ihre Küche ein. In einer kleinen, sehr gemütlichen Truppe (wir waren damals zu fünft) wird nach einer kurzen Einführung in nur 2 Stunden ein 3-Gänge Rohkost Dinner zubereitet und gemeinsam verspeist. Ich war absolut baff, wie zackig man 3 Gänge "kochen" kann und auch wie pappsatt man dann wieder davon rollt...

Unser Menüplan sah folgendermaßen aus:

Vorspeise | Die Gier nach Grün (grüner Schichtsalat)

Hauptgang | Arme Leute Nudeln (rote Rübe genudelt an Majoran-Pesto und Avocado)

Dessert | Süßer Italiener (Obstlasagne mit Obst der Saison)

Es wurde eifrig geschält, geschnibbelt und zubereitet und nach ca. 1 Stunde stand unser frisches, rohköstliches Bio-3-Gänge Dinner auch schon auf dem Tisch.

















"Die Gier nach Grün"

"Arme Leute Nudeln"

"Süßer Italiener"




Die Kosten belaufen sich auf EUR 20 pro Person und inkludieren Workshop, Unterlagen, das 3-Gänge Dinner sowie die dazugehörigen Rezepte. Hier findet ihr die aktuellen Workshop-Termine.

FAZIT: Ich fand diesen Workshop eine absolute Bereicherung und möchte ihn hiermit wärmstens empfehlen. In 2 Stunden lernt man viele interessante Fakten zur Rohkosternährung und nimmt vor allem viele Inspirationen mit, wie man statt einer langweiligen Rohkostplatte einen zauberhaften Salat oder farbenfrohe Rohnudeln auch optisch unglaublich ansprechend servieren kann. Die angenehme Atmosphäre in der kleinen Gruppe und die entzückende Dame des Hauses machen den äußerst preiswerten Workshop zu einem wunderbar entspannten Kochabend.



Wer auf den (Roh-)Genuss gekommen ist und ein bisschen mehr darüber wissen und probieren mag, für den habe ich heute eine tolle Gewinnchance! Ich verlose 3 x 1 DVD Rohgenuss "Wenn die Küche kalt bleibt" (im Wert von je EUR 20). Alles was ihr tun müsst um zu gewinnen, ist mir in den Kommentaren unter diesem Beitrag zu verraten welches Obst oder Gemüse ihr am liebsten roh esst! Vergesst dabei bitte nicht eure gültige E-Mail Adresse anzugeben. Das Gewinnspiel läuft bis Sonntag, 3. November 2013, 23:59. Der Gewinner wird per Zufallsgenerator ausgelost und anschliessend bekanntgegeben. Versand des Gewinns erfolgt in die ganze Welt.

Das Gewinnspiel ist beendet!
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner Ines, Stefanie und Hannes.

Dieses kurze Teaser-Video lässt erahnen mit wie viel Liebe zum Detail die DVDs entstanden sind, daher wünsche ich euch viel Glück beim Mitspielen oder Guten Appetit beim Workshop!

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Flotter 5er | Herbstliche Vegane Kuchenrezepte

Wir befinden uns schon mittendrin im Herbst, also höchste Zeit ordentlich das Backrohr anzuheizen. Diese fünf veganen Kuchenrezepte möchte ich euch unbedingt ans Herz legen, denn sie eignen sich nur zu gut für die bunte Jahreszeit, am besten in Kombination mit einer heissen Schokolade oder einem Tässchen Tee...

Veganer Wiener Apfelstrudel

Den flotten 5er muss ich einfach mit einem österreichischen Klassiker beginnen. Der Apfelstrudel ist eine besonders einfache, dafür aber umso köstlichere Mehlspeise die vor allem ruck zuck zubereitet ist. Er eignet sich prima wenn die spontane Lust auf etwas Süsses kommt oder unangekündigter Besuch vor der Tür steht.

Rezept: 1 Packung veganen (Dinkel-)blätterteig (z.B. in Österreich von ja! Natürlich oder Tante Fanny), 2-3 kleine bis mittlere Äpfel, etwas Zitronensaft, 1 TL Zimt, 2-3 EL Semmelbrösel, 2-3 EL braunen Zucker (wer es gesünder mag, den Zucker einfach weglassen) und 1 Handvoll Rosinen (ebenfalls optional).

Das Backrohr auf 200° C vorheizen. Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine, dünne Stückchen/Blättchen schneiden. Dann mit dem Zitronensaft, Zimt, Brösel, Zucker und Rosinen vermengen und gut vermischen. Den Blätterteig auf einem Backpapier ausrollen und die Apfelmasse auf  2/3 des Teiges flach verteilen. Am Rand jeweils ca. 2-3 Zentimeter frei lassen. Diesen Rand dann auf einer Längsseite und den zwei Breitseiten einklappen und den Strudel einrollen. Das Backpapier nun auf ein Backblech legen und den Strudel mit einer Gabel ein paar Mal einstechen. Anschließend den Strudel noch mit etwas Wasser oder Pflanzenmilch bepinseln und ab ins Rohr. 
Nach ca. 20-25 min sollte der vegane Wiener Apfelstrudel goldgelb gebacken sein und dann ist er auch fertig! Wer möchte kann ihn noch mit etwas Staubzucker und einem Klecks veganem Schlagobers (z.B. von Soytoo!) servieren.

Wiener Apfelstrudel




Herbstlicher Apfelkuchen mit Schokoladenpudding

Äpfel sind einfach die ultimative Herbstfrüchtchen, somit geht es gleich weiter mit einer zweiten Süßspeisenvariante mit der verbotenen Frucht. Das Rezept für diesen leckeren Kuchentraum habe ich von  Totally Veg!, hier könnt ihr es zum Nachbacken finden. Da mein Freund ein Schokopudding-Junkie ist, musste als Topping noch ein Löffelchen Alpro Dunkle Schokolade Feinherb Dessert drauf.

Herbstlicher Apfelkuchen mit Schokoladenpudding

Vanille-Zimt Cupcake mit Spekulatiusfrosting 

Spekulatius!!! Wer den Geschmack oder den Duft nicht ertragen kann, bitte nicht weiterlesen oder vielleicht doch eines besseren belehren lassen. Dieser Cupcake ist nämlich was für wahre Gewürzkeks-Liebhaber. Für den Teig habe ich das Basic-Vanilla-Cupcake Rezept aus Vegan Cupcakes Take Over The World genommen und mit einer guten Portion Zimt aufgepeppt. Das Rezept könnt ihr hier nachlesen (einfach die Apfelstückchen weglassen).

Rezept für ein spekulatiöses Topping: 60 g vegane weiche Butter/Margarine (z.B. Alsan-Bio), 120 g Speculoos (z.B. im Wiener Snackshop oder online), 120 g Puderzucker, 25 ml Pflanzenmilch (Soja/Reis/Mandel/Hafer/etc.)

Die Margarine mit dem Mixer etwas aufschlagen und die Spekulatiuscreme dazu mixen. Nach und nach den Puderzucker einrieseln lassen, zum Schluss noch die Pflanzenmilch dazu und alles gut vermixen. Wenn man das fertige Topping dann etwas in den Kühlschrank stellt, lässt es sich anschliessend besser mit einem Spritzbeutel auf die Cupcakes aufspritzen.

Vanille-Zimt Cupcake mit Spekulatiusfrosting

Veganes Pumpkin Spice Walnut Loaf mit Vanilleeis 

Der gute, alte Kürbis ist ein wahrer Verwandlungsmeister. Ähnlich wie Zucchini oder Karotten lässt er sich nämlich auch wunderbar zum Kuchen verarbeiten und mit Zimt und anderen winterlichen Gewürzen gepaart, wird er zum perfekten Begleiter an einem kuscheligen Herbsttag. Ein amerikanischer Klassiker neben dem Pumpkin Pie ist auch der Pumpkin Spice Kuchen. Ein tolles Rezept gibt es bei Hell Yeah It's Vegan, hier findet ihr es zum Nachbacken. Am besten schmeckt der Kuchen mit einer schönen Kugel Vanilleeis (mein Favorit ist das Soja-Vanilleeis von Mio).

Veganes Pumpkin Spice Walnut Loaf mit Vanilleeis

 

Schwedischer Pepparkaka

Mit diesem Traditionskuchen aus Schweden bin ich aufgewachsen. Meine Mama ist Schwedin und da beherrscht sie den nordischen Klassiker natürlich bestens. Glücklicherweise hat sie mir ihr Rezept weitervererbt. Ich habe dem Küchelchen mittlerweile vegane Inhaltsstoffe aufgebrummt, so schmeckt er gleich noch besser:

Rezept: 160 g Apfelmus oder 2 EL Leinsamen mit 6 EL Wasser vermischt (beide Varianten dienen als Ei-Ersatz für 2 Eier), 200 g brauner Zucker, 150 g Sojajoghurt, 1/2 TL gemahlene Gewürznelken, 1 TL Zimt, 1TL Kardamom, 1 TL Natron, 1/2 TL Backpulver, 180 g Mehl, 50 g zerlassene vegane Butter/Margarine (z.B. Alsan-Bio), ca. 60 g Preiselbeermarmelade (optional), vegane Zartbitterkuvertüre (optional, z.B. Zotter Kuvertüre)

Das Backrohr auf 175° C vorheizen. Den gewählten Ei-Ersatz mit dem Zucker vermixen. Das Sojajoghurt unterrühren. In einer zweiten Schüssel die Gewürze, Natron, Backpulver und Mehl mit einem Schneebesen mischen und Schritt für Schritt mit dem Mixer in die feuchte Masse rühren. Zum Schluss die zerlassene Margarine und die Preiselbeermarmelade unterheben. Die Kuchenmasse in eine befettete und bemehlte Kasten- oder Gugelhupfform füllen. Im vorgeheizten Ofen bei 175° C cirka 45 Minuten backen (zur Sicherheit die Zahnstocherprobe machen, ob der Kurchen dann auch durch ist). Abkühlen lassen und den Kuchen aus der Form stürzen. Sobald der Kuchen komplett abgekühlt ist kann man ihn noch mit einer leckeren Zartbitterkuvertüre überziehen. Smacklig måltid!
 
Schwedischer Pepparkaka

Ich hoffe ihr lasst euch den ein oder anderen veganen Herbstkuchen gut schmecken. Für alle Vegan-Back-Newbies habe ich hier noch einen tollen Tipp, wie ihr Eier, Milch und Butter optimal durch andere Lebensmittel austauschen könnt (auch praktisch für Allergiker): Das ultimative, vegane Backpapier.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Veganes LIEBLING-s-Frühstück

Letzten Samstag war ich wieder einmal in meinem aktuellen Lieblingslokal in Wien anzutreffen - im Liebling. Hier gibt es neben dem entzückenden vintagey-Omas-Küchentisch-Atmosphäre einen veganen Mittagstisch (Suppe und Hauptspeise) und ein ausgezeichnetes veganes Frühstück (Mo-Sa von 9-16 Uhr) namens Taube.

Veganes Frühstück Taube

Um EUR 6,10 wird einem ein Teller voll Hummus, Pico de gallo, gegrilltes Gemüse, eine Mais Tortilla und ein köstlicher süßer Quinoa Porridge mit frischen Beeren und Pecannüssen serviert. Wie sagt man so schön - das Glück ist ein Vogerl oder in diesem Fall ein Täubchen.

LIEBLING
Zollergasse 6

1070 Wien
Mo-Sa 9-2 Uhr